Wie immer im Urlaub, lasse ich mich gerne ein bisschen anstecken von der dortigen Lebensart – ganz besonders wenn es ums Tanzen geht.
So auch dieses Mal als unser französischer Wanderführer und Herbergsvater (im übertragenen Sinne) Walter und mir
von seinen Leidenschaften Berge besteigen und Tauchen vorschwärmte – im Bedauern, dass seine Ehefrau diese Glücksmomente nicht mit ihm teilen könne,
da sie keine Lust auf diese Sportarten habe.
Das weckte den Tänzer in uns und wir erzählten, wie froh wir sind, Tanzsport gemeinsam ausüben zu können.
Ja tanzen würden sie auch, meinte Gérard, aber seine (überaus charmante) Frau würde besser tanzen und auch führen als er.
So auch bei einer kürzlichen Hochzeitseinladung. Beim Wiener Walzer (er könne nur rechtsherum), hätte er plötzlich gemerkt, dass er linksherum tanze,
seine Frau müsse es so geführt haben. Auf meine vorsichtige Frage, was er daraufhin getan habe, strahlte er mich an und meinte: „Isch abe gelacht!“
Fazit: Gemeinsame Glücksmomente im Sport erleben zu können, ist etwas ganz Wunderbares. Freuen wir uns also, wenn wir eine/n Partner/in zum
Tanzen haben und lassen wir im Zweifelsfall unseren Charme ein bisschen spielen. Schließlich gilt auch beim Tanzen: Zwei Seelen,
ein Gedanke und nicht: Zwei Kehlen, ein Gezanke. In diesem Sinne – Tschüss und Au revoir bis zum nächsten Info.
© TanzsportZentrum Heusenstamm e.V.